Mental Wellness

Das Streben nach Gelassenheit und Wohlbefinden ist schon immer ein ureigenes Bedürfnis der Menschen. Neben körperlichem Wohlbefinden sind auch das emotionale und psychische Empfinden von Bedeutung, um sich rundum wohlzufühlen.

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Was bedeutet mentales Wohlbefinden?

Der Begriff Mental Wellness bezeichnet ein ganzheitliches Konzept, das über das reine Glücksgefühl hinausgeht. Es ist sehr wichtig, den Körper und die Seele eines Menschen als Ganzes zu betrachten, denn ein entspannter Körper verhilft oft zu einem entspannten Gemütszustand und umgekehrt.

Wer erkennen möchte, was einem selbst gut tut, muss achtsam sein und das kann mit einfachen Entspannungstherapien und Achtsamkeitstraining gezielt geübt werden.

Mental Wellness umfasst somit den Zustand des Wohlbefindens, der einen dazu befähigt, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen, die eigenen Potenziale auszuschöpfen und produktiv seiner Arbeit nachzugehen. Folgende Faktoren können sich auf eine positive Mental Wellness auswirken:

  • gute Sozialkontakte
  • stimulierende Hobbys
  • Fähigkeit zum Entspannen
  • Selbstakzeptanz
  • Strukturiertheit in der Organisation des Alltags
  • ausreichende, erholsame Schlafphasen

Das Erreichen von Mental Wellness ist ein lebenslanger dynamischer Prozess, für den aktives Handeln notwendig ist, wenn man den emotionalen, psychischen und sozialen Zustand nachhaltig stärken möchte. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Mental Wellness hilft, Stress zu bewältigen, Resilienz zu entwickeln und mit Angst und Traurigkeit umzugehen. Sie lässt uns aber auch tiefgreifende Erfahrungen, sogenannte geistige Höhepunkte, bewusst erleben, die uns über uns selbst hinauswachsen lassen.

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Mental Wellness erfordert Eigeninitiative und Achtsamkeit

Um eine möglichst positive Mental Wellness zu entwickeln, erfordert es Eigeninitiative. Auszeiten im Alltag und bewusstes Entspannen sind wichtig, um sich mental stark zu fühlen. Wer Probleme dabei hat, kann es mit Mental Coaching, Yoga, Detoxing oder Achtsamkeitsübungen versuchen.

Grundsätzlich bedeutet Achtsamkeit, im Hier und Jetzt zu sein – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch mental. Das ist für die meisten Menschen kein Normalzustand. Viele hängen mit ihren Gedanken entweder in der Vergangenheit fest, beschäftigen sich mit Sorgen oder denken über die Zukunft nach - meistens von der Hoffnung begleitet, dass sich irgendwann ein zufriedener Zustand von allein einstellen wird.

Ein achtsamer Mensch hingegen achtet auf den Moment, ohne ihn jedoch zu bewerten. Das ist der zweite entscheidende Aspekt der Achtsamkeit. Wir neigen dazu, alles permanent zu bewerten. Achtsam sein bedeutet, ohne Bewertung sich auf das zu konzentrieren, was gerade außerhalb der Gedanken ist. Eine einfache Übung dazu ist, sich auf den Atem zu konzentrieren und dadurch Distanz zu den Gedanken zu schaffen.

Mit Achtsamkeitsmeditation das Wohlbefinden steigern

Mittlerweile sind zahlreiche Wissenschaftler davon überzeugt, dass mit Achtsamkeit – oft wird auch von Achtsamkeitsmeditation gesprochen – das Wohlbefinden gesteigert werden kann. Achtsamkeit lässt sich durch begleitetes Achtsamkeitstraining über eine längeren Zeitraum erlernen. Die Übernahme des Trainings in den Alltag erfordert allerdings viel Disziplin.

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Kleine Achtsamkeitsmomente lassen sich aber leicht in den Alltag integrieren, so zum Beispiel:

  • sich unter der Dusche auf das wärmende Wasser konzentrieren, anstatt über die To-Do-Liste des Tages nachdenken
  • sich beim Frühstücken auf den Geschmack des Essens fokussieren und nicht auf den Einkaufszettel
  • auf dem Weg zur Arbeit beim Radfahren die frische Luft wahrnehmen oder in der Bahn bewusst auf die Umgebungsgeräusche achten

Achtsamkeit kann auch bedeuten, Alltägliches aus einer anderen Perspektive zu betrachten und Routinen zu durchbrechen: etwa einen anderen Weg als üblich zu nehmen, Musik zu hören, die man sonst nie hört, oder mit der linken anstatt der rechten Hand zu essen.

Mental Wellness in Wellnesshotels

Das Verantwortungsgefühl für die eigene Gesundheit steigt, so dass die Menschen zunehmend bereit sind, aktiv an ihrer Gesundheits zu arbeiten. Der Trend "Mental Wellness" ist seit 2019 auch in deutschen Wellnesshotels angekommen. Fast ein Viertel aller Wellnessgäste erachten Mental Wellness als interessantes Thema während einer längeren Wellness-Auszeit.

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